Yes, I can!
Konzeption:
• Befragung: Fragebogenaktion zum Thema Behinderung und Würde (2009/10)
• Material: Rollstuhl mit zwei Flügeln aus Pappmaché, Goldlack
• Text: Yes, I can! (zum Thema Behinderung und Rollstuhl)
• Freie Hängung im Raum
• Ort: Museum für Outsider Kunst Schleswig, 2011
• Befragung: Fragebogenaktion zum Thema Behinderung und Würde (2009/10)
• Material: Rollstuhl mit zwei Flügeln aus Pappmaché, Goldlack
• Text: Yes, I can! (zum Thema Behinderung und Rollstuhl)
• Freie Hängung im Raum
• Ort: Museum für Outsider Kunst Schleswig, 2011
Der Rollstuhl als Sinnbild von Behinderung
Wie kein anderes Hilfsmittel verkörpert der Rollstuhl Behinderung.
Der Rollstuhl ist als Symbol negativ besetzt, steht für Abhängigkeit, Ausgrenzung, Einschränkung, Verlust. In der Realität kann er hingegen als etwas Positives erfahren werden. Er bedeutet für Betroffene Lebenserweiterung, Mobilität, Teilnahme am Leben, Schutzraum, Unabhängigkeit.
Ein Rollstuhl ist keine Endstation, sondern ein Aufbruch in ein anderes visuelles, räumliches und taktiles Leben.
Der goldene, fliegende Rollstuhl
Gold verheißt Reichtum, Macht, Würde, also genau das Gegenteil von Armut, Ohnmacht und Würdelosigkeit.
Ein Rollstuhl ist keinen Flug in ein goldenes Zeitalter. Vielmehr ist er an eine gewisse Erdenschwere gebunden. Doch wie beim Fliegen begibt man sich durch den Rollstuhl in eine neue Dimension: räumlich, physisch, mental.
Yes, I can
Die Sichtweise auf das Leben verändert sich durch eine Behinderung. Diese nicht nur als Grenze und Defizit zu erleben, erfordert u. a. Fantasie, Mut, Kreativität, mentale Stärke. Es ist ein nie abgeschlossenerer Selbstfindungsprozess, ein Neuerfinden seiner selbst.
Der wichtigste Kampf besteht darin, nicht die eigene Würde zu verlieren und sich diese auch nicht nehmen zu lassen.
Yes, I can! - nicht als hochfliegender, goldener Traum, sondern als ein Wert, den es sich zu vergegenwärtigen und zu behalten gilt.
Wie kein anderes Hilfsmittel verkörpert der Rollstuhl Behinderung.
Der Rollstuhl ist als Symbol negativ besetzt, steht für Abhängigkeit, Ausgrenzung, Einschränkung, Verlust. In der Realität kann er hingegen als etwas Positives erfahren werden. Er bedeutet für Betroffene Lebenserweiterung, Mobilität, Teilnahme am Leben, Schutzraum, Unabhängigkeit.
Ein Rollstuhl ist keine Endstation, sondern ein Aufbruch in ein anderes visuelles, räumliches und taktiles Leben.
Der goldene, fliegende Rollstuhl
Gold verheißt Reichtum, Macht, Würde, also genau das Gegenteil von Armut, Ohnmacht und Würdelosigkeit.
Ein Rollstuhl ist keinen Flug in ein goldenes Zeitalter. Vielmehr ist er an eine gewisse Erdenschwere gebunden. Doch wie beim Fliegen begibt man sich durch den Rollstuhl in eine neue Dimension: räumlich, physisch, mental.
Yes, I can
Die Sichtweise auf das Leben verändert sich durch eine Behinderung. Diese nicht nur als Grenze und Defizit zu erleben, erfordert u. a. Fantasie, Mut, Kreativität, mentale Stärke. Es ist ein nie abgeschlossenerer Selbstfindungsprozess, ein Neuerfinden seiner selbst.
Der wichtigste Kampf besteht darin, nicht die eigene Würde zu verlieren und sich diese auch nicht nehmen zu lassen.
Yes, I can! - nicht als hochfliegender, goldener Traum, sondern als ein Wert, den es sich zu vergegenwärtigen und zu behalten gilt.